Ăœber uns
Die MĂ¼nsterer Burschenschaft Franconia ist eine farbentragende und schlagende (d. h., das akademische Fechten pflegende) Studentenverbindung und wurde 1878 in MĂ¼nster gegrĂ¼ndet.Wir sind die erste schlagende Verbindung, die in MĂ¼nster gegrĂ¼ndet wurde.
Wir verstehen uns als ein studienfächer- und generationenĂ¼bergreifender lebenslanger Freundeskreis von gleichgesinnten MĂ¼nsteraner Studenten bzw. ehemaligen Studenten, die nun im Berufsleben stehen.
Wir wollen in unserem Studium nicht nur Fachwissen erlernen, sondern Ă¼ber die engen Fachgrenzen hinaus unsere Freundschaft pflegen, durch fächer- und generationenĂ¼bergreifenden Austausch unseren Horizont erweitern, Netzwerke spannen, Freundschaften entwickeln und eine gemeinsame schöne Studienzeit verleben.
"Die MĂ¼nsterer Burschenschaft Franconia (MB!F), gegrĂ¼ndet am 4. August 1878, ist ein von deutschen Studenten fĂ¼r das ganze Leben geschlossene Verbindung mit dem Ziel der Persönlichkeitsentwicklung." (Satzungsauszug)
Dieser generationsĂ¼bergreifende Freundschaftsbund auf Basis gemeinsamer Wertvorstellungen ermöglicht es, dass unsere "Alten Herren" (d. h. die Mitglieder, die nach dem Studienabschluss im Berufsleben stehen) die "Aktiven" (d. h. die studierenden Mitglieder) unterstĂ¼tzen, z. B. durch den Unterhalt unseres Verbindungshauses (das "Frankenhaus", wie wir es nennen), durch Vermittlung von Praktika , Reisen, Vorträge und sonstige Veranstaltungen zur politischen und charakterlichen Bildung - und uns natĂ¼rlich auch eine freie und standesgemĂ¤ĂŸe Studentenzeit ermöglichen.
Und der SpaĂŸ am Studentenleben soll natĂ¼rlich auch nicht zu kurz kommen. Auf dem Frankenhaus finden nicht nur Vorträge und Seminare statt, sondern viele gessellige Veranstaltungen - von der Gartenparty bis zum festlichen Ball oder Kommers.
Unser Verbindungshaus in bester Lage zwischen Schloss und Aasee gehört zu den schönsten in MĂ¼nster. Es ist der Mittelpunkt unserer Aktivenlebens. In Gehweite zu allen wichtigen Universitätseinrichtungen bietet unser Haus nicht nur acht komfortable Zimmer, die an junge Aktive und Studenten kostengĂ¼nstig vermietet werden, sondern mit seinen Ă¼ber 500m² Wohnfläche auch genĂ¼gend Platz, um angenehm dort zu leben und auch ausgiebig zu feiern - ob im groĂŸen Kneipsaal oder gemĂ¼tlich in unserer urigen Kellerkneipe.
Wer seine Ruhe haben will ist z.B. in der Bibliothek gut aufgehoben. Der weitläufige Garten oder die groĂŸe Terrasse bieten sich im Sommer nicht nur fĂ¼r Gartenpartys an.
Unsere gemeinsamen Wertvorstellungen sind die Ideale der 1815 von Jena ausgehenden Studentenbewegung ("Burschenbewegung"). Ihre GrĂ¼nder - angeregt durch Friedrich Ludwig Jahn, Friedrich Friesen und Ernst Moritz Arndt - wollten mit dieser Bewegung das damalige Studententum "moralisch verbessern" und in einer Zeit der Zerrissenheit (deutsche Kleinstaaterei) die deutsche Einheit zunächst wenigstens in der Studentenschaft verwirklichen.
Die Burschenschaften erkannten damit die Verantwortung jedes Einzelnen fĂ¼r das gesamte Volk (bzw. die Gesellschaft, wie fĂ¼r heute sagen wĂ¼rden) und den Gedanken der deutschen Einheit als erstrebenswerte Leitziele und begannen in diesem Sinn die Erziehung ihrer Mitglieder zu innerlich freien, sittlichen und ehrenhaften Persönlichkeiten. Dabei stellten sie sich nicht nur gegen die damals vorherrschende Kleinstaaterei sondern setzten sich auch ein gegen FĂ¼rstenwillkĂ¼r und fĂ¼r Meinungsfreiheit und Mitbestimmung der BĂ¼rger in der Politik.
Auch heute noch wollen wir Burschenschafter unsere Mitglieder zu politisch - nicht parteipolitisch - denkenden Menschen erziehen . Wir bemĂ¼hen uns deshalb nach Kräften, fĂ¼r ein freies und geeintes Deutschland in der Gemeinschaft der Völker zu wirken.
Das erste deutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche (1848) bestand aus vielen Burschenschaftern ("Burschenschafterparlament"), an ihrer Spitze als Präsident der Nationalversammlung der Burschenschafter Heinrich von Gagern. "Demagogen" wie Carl Schurz (später US-Innenminister), Fritz Reuter, Hoffmann von Fallersleben (Deutschlandlied) waren ebenso Burschenschafter wie viele Teilnehmer am Hambacher Fest im Jahre 1832, bei dem die schwarz-rot-goldenen Farben der Burschenschaft zu den Farben der demokratischen Bewegung in Deutschland wurden.
Es ist daher selbstverständlich, dass sich die Burschenschaften ausdrĂ¼cklich zur parlamentarischen Demokratie bekennen. FĂ¼r uns Franken ist das Eintreten fĂ¼r die freiheilich-demokratische Grundordnung selbstverständlich. Extremismus von rechts oder links lehnen wir ebenso ab wie eine zunehmende die geistige Freiheit einengende Political Correctness. Wir pflegen das freie Wort und lassen uns davon auch nicht vom jeweiligen Zeitgeist abhalten. Als in den 70er und 80er Jahren das Festhalten an der deutschen Einheit politisch immer mehr in Frage gestellt wurde, hielten die Burschenschaften an dem Ziel der deutschen Einheit unbeirrbar fest. Die Entwicklung hat uns Recht gegeben!
Es gibt insgesamt rund 300 Burschenschaften. Wir Franken pflegen Beziehungen zu vielen anderen Burschenschaften innerhalb und auĂŸerhalb der Deutschen Burschenschaft. Es ist selbstverständlich, dass sich die verschiedenen Burschenschaften untereinander Gastfreundschaft und UnterstĂ¼tzung gewähren. Dieses Netzwerk zu anderen Burschenschaften bzw. deren Mitgliedern ergänzt in idealer Weise das Netzwerk innerhalb unserer eigenen Verbindung. Viele unserer Mitglieder ("BundesbrĂ¼der", wie wir sagen) haben Ă¼ber die Jahre auch enge Freundschaften zu Angehörigen anderer Burschenschaften geknĂ¼pft.
Wen suchen wir?
Wir suchen Interessenten, die Einsatzfreude, Gemeinschaftssinn, Zielstrebigkeit im Studium und Erlebnisfreude in der Freizeit mitbringen, die mit unseren Grundwerten sympathisieren und die bereit sind, sich in unserem Freundeskreis zu engagieren.
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